IBM stellt neue Strategie und Produkte für Data Warehousing vor

Der Hersteller will mit vorkonfigurierter Hard-und Software für die Datenanalyse nun auch im Mittelstand angreifen. Unter der Bezeichnung "Dynamic Warehousing" will IBM künftig ihre Produkte und Dienstleistungen für die Datenintegration und -auswertung vermarkten.

Bereits zuvor hatte das Unternehmen unter dem Slogan "Information on Demand", der Präsentation ihres "Information Servers" sowie neuen Angeboten für den Aufbau Service orientierter Architekturen (SOAs) diesen Markt adressiert. Mit der neuerlichen Formulierung ihrer Produkt-und Servicestrategie betont IBM nun insbesondere die Rolle der Datenbank "DB2", die den zentralen Baustein für die Informationsverwaltung und Data Warehousing bildet. Sie ist seit kurzem auch in einer speziellen "DB2 Data Warehouse Edition" in den Varianten "Starter", "Intermediate" und "Advanced" erhältlich (siehe auch "IBM fordert Oracle beim Data Warehousing heraus"). Zuvor hatte IBM nur eine Basis- und eine Enterprise-Version des Softwarepakets angeboten.

Ferner kündigt IBM zusätzliche "Appliances" für Data Warehousing an. Die wurden bis dato unter der Bezeichung "Balanced Configuration Unit" (BCU) vermarktet und bieten Großunternehmen vorkonfigurierte Angebote aus Software, Speichertechnik und Hardware, die einen schnelleren und einfacheren Aufbau großer Data-Warehouse-Systeme ermöglichen sollen. Künftig finden sich die Appliances nun unter dem Namen "Balanced Warehouse" im IBM-Portfolio und sind in den Klassen C, D, E erhältlich. Strategisches Ziel ist es dabei, ein breiteres Einsatzgebiet als bisher abzudecken: von Abteilungslösungen/Mittelstand (Data Marts) bis hin zum Enterprise Data Warehouse.

Speziell für den Mittelstand und kleine Firmen will IBM bis Ende März die C-Klasse-Appliance mit der genannten DB2 Warehouse Starter Edition, dem "Novel Suse Linux Enterprise Server" sowie der Berichts-Server "Business Objects Crystal Reports" bündeln. Ferner will IBM die Starter- and Intermediate-Editionen von DB2 Data Warehouse als Paket mit der C-Klasse-Appliance verkaufen. Rund 30 Vertriebspartner hätten sich laut Hersteller bereits gefunden. Wachsen die Lösungen mit der Zeit, soll ein Umstieg auf die leistungsfähigere D-Klasse der Appliances möglich sein. Parallel dazu hat IBM weitere vordefinierte Branchenmodelle und Dienstleistungen für den schnelleren Aufbau von Data-Warehous-Systemen vorgestellt. Sie richten sich an Kunden aus dem Gesundheitswesen sowie Versicherer. (Sascha Alexander/hal)

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