IBM poliert iSeries-Reihe auf

Ab 21. Februar liefert IBM vier neue iSeries-Systeme auf Power4-Basis aus. Mit bis zu 16 CPUs und Mainframe-Features versehen, sollen die neuen 64-Bit-Maschinen die performante und kosteneffiziente Konsolidierung von Windows- und Linux/Unix-Serverarchitekturen ermöglichen.

Als Einstiegssysteme für kleine und mittelständische Unternehmen sind die 1- und 2-Wege-Systeme i800 und i810 gedacht. Mit bis zu 16 GByte Hauptspeicher und maximal 14 TByte Plattenplatz eignen sie sich auch für anspruchsvolle Aufgaben im Online Transaction Processing. Bis zu 13 xSeries-Server-Boards lassen sich zur Abarbeitung von Windows-Applikationen integrieren, Linux kann auf einer logischen Partition (LPAR) betrieben werden.

Bis zu 16 Prozessoren, 128 GByte Hauptspeicher und 144 TByte Plattenplatz bringen die iSeries 825 und 870 mit. Dabei unterstützen sie On/Off Capacity Upgrade on Demand (CUoD), das die temporäre Zuschaltung von Prozessoren in Spitzenlast-Situationen erlaubt. Bezahlt wird jedoch nur die tatsächlich genutzte Leistung. Neben nativen OS/400-Applikationen lassen sich auch Linux (in bis zu 10 LPARs je CPU) oder Windows-Anwendungen (auf bis zu 48 integrierten xSeries-Servern) abarbeiten.

Als vorgeschnürte Software-Pakete offeriert IBM die OS/400 Standard oder Enterprise Edition. Beide unterstützen alle gängigen Betriebssysteme, CUoD und logisch-dynamische Partitionierung, OS/400 und DB2-Lizenzen sind inklusive.

Die Enterprise Edition enthält zudem Middle- und Groupware-Komponenten wie WebSphere, Lotus Quickplace und Sametime sowie Tivoli. Einen eingebauten eServer xSeries bringen die Enterprise-Versionen der 825 und 870 ebenso mit wie die Prozessor-Freischaltung für Linux. (jlu)