IBM macht sich selbst Konkurrenz

IBM entwickelt offenbar derzeit eine weitere Virtualisierungslösung für Speicherumgebungen, die in Konkurrenz zum hauseigenen SAN Volume Controller (SVC) und zu EMCs Invista stehen wird.

Ebenso wie Invista, das demnächst marktreif sein soll, wird auch das neue IBM-Produkt auf einem intelligenten SAN-Switch ablaufen. Dazu bedient sich Big Blue der Werkzeuge vom Start-up-Unternehmen Incipient aus Waltham, Massachusetts. Diese Firma hat sich auf die Entwicklung von Fabric-basierender Verwaltungs-Software spezialisiert, also Programme, die in einem Switch ablaufen.

IBMs erneuter Vorstoß für eine Virtualisierungs-Software im SAN-Switch wird von Analysten prinzipiell als richtig bezeichnet, weil nur dort die Verarbeitung auf Portebene erfolgen kann. Allerdings hatte IBM bereits in der Vergangenheit versucht, den SVC im MDS-9000-Switch von Cisco zu platzieren. Dieser Lösung war aber kein kommerzieller Erfolg beschieden, so dass sie nach Aussagen von IBM-Speicherchefin Laura Sanders nicht länger angeboten wird. Dafür meldet Big Blue weiterhin steigende Absatzzahlen für die SVC-Appliance, die sich bis heute über 1300 Mal verkauft hat. Nachteil des SVC ist, dass er auf der so genannten In-Band-Architektur basiert, was den Durchsatz begrenzt. (Kriemhilde Klippstätter/mje)

Sie interessieren sich für das Thema Storage? Dann abonnieren Sie doch den kostenlosen Storage-Newsletter von tecCHANNEL. Er wird in der Regel ein Mal pro Woche am Freitag verschickt und enthält nur die für das Themenfeld Storage relevanten News und Beiträge von tecChannel.de. So sparen Sie Zeit und sind trotzdem voll informiert. Hier geht es zur Anmeldeseite.

tecCHANNEL Shop und Preisvergleich

Links zum Thema Netzwerk

Angebot

Bookshop

Bücher zum Thema Netzwerke

Software-Shop

Software zum Thema Netzwerke

Preisvergleich

Netzwerk & Modem