IBM launcht neue pSeries

IBM hat heute die neue pSeries-Generation auf Basis der Power5-CPU vorstellt. Die Unix-Systeme sind auf die Anforderungen kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten. Sie laufen sowohl unter AIX 5L als auch unter Linux und sind weltweit ab 31. August erhältlich.

Als Herz der eServer-p5-Rechner fungiert der neue Power5-Mikroprozessor. Mit mehr als 276 Millionen Transistoren pro CPU, die aus 0,13-Mikron-Kupfer-Leitungen bestehen und in SOI-Technologie (Silicon-on-Insulator) gefertigt sind, verbindet der Power5 hohe Geschwindigkeit mit einem hohen Maß an Integration.

Beim Einstiegssystem p5-520 handelt es sich um einen 2-Wege-Rechner mit 1,65-GHz-Power5-Prozessoren und bis zu 32 GByte Speicher. Der p5-550 bringt vier 1,65-GHz-CPUs und maximal 64 GByte Hauptspeicher mit. In den Midrange-Bereich fällt das 16-Wege-System p5-570 mit schnellen 1,9-GHz-Prozessoren. Der p5-570 eignet sich auch für wissenschaftliche Anwendungen: Im Linpack-HPC-Benchmark stellte ein p5-570 einen neuen Rekord für die schnellste 4-, 8- und 16-Wege Non-Vector-Performance auf.

Die neuen pSeries-Maschinen bieten die Möglichkeit, auf jedem Prozessor bis zu zehn dynamische logische Partitionen zu betreiben. Die dazu notwendigen logischen Partitionen konfiguriert das System bei Bedarf innerhalb weniger als einer Sekunde automatisch neu. Auf diesem Weg lassen sich je Prozessor maximal zehn "virtuelle Server" betreiben.

Dadurch können p5-Server mehrere unabhängige Workloads konsolidieren und lassen sich in einer virtuellen Server-Farm einfach verwalten. Als Betriebssystem für die virtuellen Maschinen kommen IBMs AIX 5L 5.2/5.3 oder Linux (RedHat, SuSE) in Frage. Die Virtualization Engine ermöglicht dabei einen einheitlichen Zugriff auf die verschiedensten System- und Workload-Management-Funktionen. Weitere Details zu IBMs neuer Unix-Server-Generation finden Sie im Artikel "eServer p5: IBMs neue Unix-Maschinen".