IBM lässt Patentvorwürfe gegen SCO fallen

In den juristischen Auseinandersetzungen mit SCO hat IBM Vorwürfe wegen angeblicher Patentrechtsverstöße fallen gelassen. Das geht aus Unterlagen hervor, die IBM bei einem Bezirksgericht im US-Bundesstaat Utah einreichte. Mit dem Schritt wolle man das seit rund zwei Jahren schwelende Verfahren beschleunigen.

IBM hatte mit den Vorwürfen auf eine Klage von SCO reagiert. Derzufolge soll der IT-Konzern im Zusammenhang mit dem Open-Source-Betriebssystem Linux Urheberrechte SCOs verletzt haben (siehe IBM fordert Abweisung der SCO-Klage).

In IBMs Gegenklage drehte es sich vor allem um die SCO-Produkte "Unixware", "Open Server", "SCO Manager" und "Reliant HA". SCO-Sprecher Blake Stowell begrüßte den Schritt. Er ermögliche es SCO, sich auf den Kern des Verfahrens zu konzentrieren. Dessen ungeachtet erhält IBM andere Gegenklagen aufrecht. Der Konzern wirft SCO unter anderem Vertragsbruch und Verletzungen der General Public License vor (siehe auch: IBM: SCO hat die GPL verletzt). US-amerikanische Beobachter erwarten dennoch eine Beschleunigung des langwierigen Rechtsstreits. Mit einem Urteil ist nach derzeitigem Stand nicht vor dem Jahr 2007 zu rechnen. (Wolfgang Herrmann/hal)

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