IBM kündigt Datenbankprozessor für System z9 an

Mit einem neuen dedizierten Datenbankprozessor will IBM die Eignung seines Großrechners System z9 für das Datenmanagement weiter verbessern.

Der "zIIP" (s9 Integrated Information Processor) soll Teile von Datenbank-Workloads verarbeiten und damit allgemeine Rechenkapazitäten auf dem Mainframe frei machen. Durch die Optimierung der verfügbaren Ressourcen könne er dazu beitragen, die Software-Kosten für Anwendungen wie BI, ERP oder CRM zu senken.

Der zIIP ist bereits der dritte Spezialprozessor nach dem "IFL" für Linux und dem "zAAP" für Java-Workloads. IBM hofft, dass Anwender damit verstärkt Anwendungen und Daten auf dem Großrechner zentralisieren. Im vierten Quartal 2005 waren nach Angaben des Hersteller bereits 60 Prozent der Einnahmen im Mainframe-Bereich das Ergebnis "neuer" Workloads - zum Vergleich: 1998 waren es erst 15 Prozent.

Die erste für den zIIP optimierte Software wird die Version 8 der hauseigenen Datenbank DB2 für z/OS sein. Der neue Datenbankprozessor und dazugehörige Software sollen "im Lauf des Jahres 2006" erhältlich sein. (Thomas Cloer/mje)

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