IBM kündigt AIX 5L Version 5.2 an

IBM hat die neue Version 5.2 seines Unix-basierten Betriebssystems AIX5L angekündigt. Das neue AIX 5L soll laut IBM die Systemauslastung wesentlich verbessern, weil viele Komponenten on the fly zugeschaltet werden können.

In der neuen Version führt Big Blue logisches Partitionieren ein. Damit lassen sich pSeries-Server gemischt mit AIX- und Linux-Partionen betreiben. Laut IBM handle es sich dabei um eine der ersten Server-Plattformen, die in der Lage ist, gleichzeitig Linux und Unix auf einem einzelnen Server zu fahren.

Mit "Dynamic Logical Partitioning" (LPAR) hat AIX 5L ein weiteres neues Feature an Bord. Mit LPAR können Prozessoren, Speicher und andere Komponenten einer Partition zugewiesen werden, ohne das System booten zu müssen.

In die Kerbe der Ressourcen-Verwaltung im laufenden System schlägt auch das Capacity Upgrade on Demand (CUoD). Damit können Systeme mit mehr Prozessoren gekauft werden, als aktuell benötigt. Die stille Reserve lässt sich dann je nach Bedarf freischalten und nutzen. Außerdem können defekte Prozessoren im laufenden Betrieb getauscht und zugeordnet werden.

IBM will auch die "AIX Toolbox" für Linux-Anwendungen aufgefrischt haben. Zudem hat der Hersteller ein Softwarepaket für das Management gemischter Cluster aus Unix- und Linux-Servern angekündigt. Das Clustered Systems Management (CSM) V 1.3 biete einen "Single Point of Control" für die Installation, Konfiguration und Wartung. Themen und Tests rund um Linux und Unix finden Sie hier. (uba)