IBM investiert 100 Millionen US-Dollar in Linux

IBM setzt weiter auf das Open-Source-Betriebssystem Linux. Wie der Konzern jetzt bekannt gab, sollen in den nächsten drei Jahren 100 Millionen US-Dollar ausgegeben werden, um den Linux-Support für die Anwender von Lotus-Workplace-Applikationen zu verbessern.

IBM-General-Manager Ambuj Goyal begründete den Schritt mit der wachsenden Popularität des Betriebssystems. Weil Kunden nach Wegen suchten, um den Nutzen von Linux auch auf den Desktop-Bereich auszudehnen, halte IBM es für zeitgemäß, eine voll unterstützte Client-Alternative im Lotus-Workplace-Segment anzubieten. Der Computerkonzern gibt das Geld für Software-Entwicklung, -Tests und -Evaluierungen ebenso aus wie für den Support unabhängiger Software-Händler und für Marketingmaßnahmen. Nach den Worten von Arthur Fontaine, Senior Market Manager in der IBM-Lotus-Software-Gruppe, unterstreiche das Engagement die Auffassung des IBM-Managements, dass der Linux-Markt förmlich vor einer Explosion stehe.

Noch in diesem Quartal soll der Lotus Workplace-Client in seiner Version 2.5 auch für Linux angeboten werden. Für die nahe Zukunft sei auch eine Macintosh-Variante geplant. Die Server-Seite von Workplace ist schon jetzt für alle Plattformen einsetzbar. (fba)

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