IBM erweitert p5-Familie um Einstiegs- und Hochleistungs-Server mit POWER5+-Prozessor

IBM präsentiert erste Server-Modelle mit dem neuen Prozessor POWER5+: die neuen p5-Server mit POWER5+-Technologie. Laut Hersteller bieten diese eine höhere Performance sowie mehr Speicher und Bandbreite als die Vorgängersysteme auf Basis des POWER5.

Das Herz der Systeme ist der neu vorgestellte Prozessor Power5+. Die CPU beherrscht simultanes Multithreading und die Virtualization-Engine-Systemtechnologien von IBM. Advanced Power Virtualization umfasst die Funktionen Micro-Partitioning, virtuelles Ethernet und virtuelle E/A, mit deren Hilfe die Systemeffizienz und -auslastung gesteigert werden soll. Zu den neuen Server-Modellen gehören sowohl günstige UNIX- und Linux-Systeme, die sich für kleinere Unternehmen eignen, als auch Hochleistungsrechner für große Unternehmen. Im Einzelnen präsentiert IBM die folgenden Systeme:

Das System p5 550Q verfügt über einen 1,5-GHz-Quad-Core-POWER5+-Prozessor, der bis zu doppelt so viele Workloads bearbeiten soll wie Vorgängersysteme. Der 19-Zoll-4U-Server soll sich vor allem für die Konsolidierung mehrerer Server auf einem zentral und einfach zu verwaltenden System eignen.

Die Systeme p5 520 und p5 550 stattet IBM mit einem 1,9-GHz-Dual-Core-POWER5+ aus. Sie sollen speziell in Bereichen wie Büroanwendungen oder Datenbanken eingesetzt werden.

Mit dem System p5 505 adressiert IBM vorwiegend Infrastrukturanwendungen wie Mail-, Web-, File- und Printserving. Dieser neue Server im dichten 1U-Format ist mit einem 1,5- oder 1,65-GHz-Prozessor in 1- oder 2-Wege-Konfigurationen erhältlich.

IBMs eServer p5 575 auf Basis von 1,9-GHz-Prozessoren oder 1,5-GHz-Quad-Core-Modulen ist ein 16-Wege-System für Supercomputing-Anwendungen und rechenintensive Anwendungen. Laut IBM liefert er 50 Prozent mehr Rechenleistung als das 8-Wege-Vorgängermodell.

Die IntelliStation POWER 285 stattet IBM mit einem 1,9-GHz-POWER5+-Prozessor aus. Die Workstation soll besonders für Ingenieuranwendungen geeignet sein.

Alle Systeme sind mit den Betriebssystemen AIX 5L UNIX, Red Hat oder Novell SUSE Linux erhältlich. Zusätzlich stattete IBM alle neuen IBM-p5-Systeme mit dem Integrated Virtualization Manager (IVM) aus, der für eine einfache Virtualisierung des Systems sorgt. Dank einer benutzerfreundlichen, Browser-gestützten Oberfläche lässt sich mit dem IVM eine Micro-Partitionierung mit nur wenigen Mausklicks durchführen. Ebenfalls erhältlich ist die neue Verwaltungs-Software IBM Director 5.10, die ein einheitliches zentrales Management und die Automatisierung von komplexen IT-Umgebungen ermöglicht.

Laut IBM sollen alle neu vorgestellten p5-Systeme weltweit voraussichtlich ab 14. Oktober verfügbar sein. (hal)

Weitere detaillierte Informationen zu IBMs POWER5-Technologie finden Sie in dem Artikel: Virtualisierung mit IBMs POWER5-Server.

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