IBM baut schnellstes Linux-Cluster mit Opterons

IBM hat von der japanischen Forschungsorganisation AIST den Auftrag zum Bau des nach eigenen Angaben weltweit leistungsstärksten Linux-Supercomputers erhalten. Das System basiert auf 2116 Opteron-Prozessoren von AMD.

Das Linux-Cluster soll am japanischen Technologie-Institut "National Institute of Advanced Industrial Science and Technology" integriert werden. Die Rechenleistung gibt IBM mit bis zu 11 TFlops an, was Platz drei auf der derzeit aktuellen Top-500-Liste bedeuten würde. Der Rechner soll gemeinsam von Regierung, Unternehmen und Universitäten genutzt und unter anderem bei der Forschung im Bereich Nano-Technologie, Brennstoffzelle Grid-Computing und Gesundheit eingesetzt werden.

Das Linux-Cluster besteht aus 1058 eServern 325-Systemen, die mit Opteron-Prozessoren von AMD ausgestattet sind. Als Betriebssystem kommt SuSE Linux Enterprise Server 8 zum Einsatz.

Neben dem Superrechner hat IBM auch angekündigt, im nächsten Jahr eine Opteron-Workstation auf den Markt zu bringen. AMD wird das gerne hören, bislang mangelt es an Komplettsystemen mit der 64-Bit-CPU.

Informationen zur 64-Bit-CPU von AMD finden Sie in folgenden Artikeln: Dauertest: Opteron als Server und Alle Details zur AMD64-Architektur. Wie leistungsfähig die AMD64-Architektur im Vergleich zum Athlon MP/XP sowie zu Intels Pentium 4 und zum Xeon ist, lesen Sie hier. Weitere Informationen bietet der aktuelle Report Supercomputing: Die neue Top-500-Liste. (uba)

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