IBM arbeitet an Datenbank-Appliance

"Cheetah" basiert auf Informix und einer Kooperation mit Novell und AMD.

Es wird das erste größere Update seit zwei Jahren für den "Informix Dynamic Server" (IDS) sein: Derzeit im Beta-Test will IBM im Laufe dieses Jahres unter der Bezeichnung "IDS Cheetah" eine komplette Datenbanklösung samt Hardware und Betriebssystem auf den Markt bringen. Das Paket umfasst neben der Datenbank den "Suse Linux Enterprise Server" sowie den IBM-Server "xSeries 3105", der mit Prozessoren der "Opteron 1000 Series" von Advanced Micro Devices (AMD) ausgestattet ist. Die Datenbank selbst enthält ein verbessertes Daten-Management, Verschlüsselung, Label-basierende Zugriffskontrolle und schnellere OLTP-Mechanismen.

IBM hatte Informix im Jahr 2001 übernommen und die Technik als strategisch wichtigen Teil des Software-Portfolios hoch gehalten. Diese Rolle war jedoch umstritten, da IDS gegenüber der DB2-Entwicklung ein Schattendasein fristete und das mit Version 10.0 eingeführte letzte größere Update schon seit Februar 2005 zurückliegt. (Stefan Ueberhorst/mje)