Tipp für Microsofts Virtualisierungslösung
Hyper-V: Antivirensoftware auf Host ohne Nebeneffekte nutzen
Lösung: Es gilt, den Scanner so zu konfigurieren, dass die von Hyper-V verwendeten Verzeichnisse und Prozesse vom Echtzeitscan ausgeschlossen werden. Dabei handelt es sich bei einer Standardinstallation um folgende Ordner samt Unterordnern:
C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Hyper-V (Konfigurationsdaten der virtuellen Maschine)
C:\Users\Public\Documents\Hyper-V\Virtual Hard Disks (Virtuelle Festplatten bei Standard bzw. Single Host)
C:\ClusterStorage (Virtuelle Festplatten bei Clustern)
Zusätzlich müssen Sie auch die von Hyper-V genutzten Prozesse ausklammern, deren zugehörige Dateien sich unter Windows\System32 befinden:
vmms.exe (Hyper-V Virtual Machine Management)
vmwp.exe (Hyper-V Virtual Machine Worker Process)
Wer Microsofts Antivirenprogramm Forefront Endpoint Protection einsetzt, kann eine vordefinierte Richtlinie nutzen. Im entsprechenden XML-File sind für den Eintrag Microsoft Hyper-V (Host) die genannten Ausschlüsse schon eingetragen.
Bei anderen Virenscannern lassen sich Ausnahmen in der Regel über den Einstellungsdialog festlegen. Nutzen Sie etwa Kaspersky Anti-Virus, finden Sie das Gewünschte unter Erweiterte Einstellungen / Gefahren und Ausnahmen.
Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Hyper-V. (cvi)