Informationen und Software für sichere Computer

Hunderttausende besuchen Anti-Botnet-Seiten

Seit seinem Start im September klickten Hunderttausende Internetnutzer den Internetauftritt des Anti-Botnet-Beratungszentrum an. Die Seite www.botfrei.de konnte 660.000 Besucher verzeichnen.

Mehr als 330.000 Nutzer luden die Software DE-Cleaner herunter, die Schadsoftware vom Rechner entfernt. Pünktlich zum morgigen IT-Gipfel kann das Projekt, das vom eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) betrieben wird, weitere Partner bekannt geben: Vodafone und Unitymedia werden ab sofort ebenfalls am Anti-Botnet-Beratungszentrum teilnehmen.

"Schon in den ersten zwei Monaten konnte das Anti-Botnet-Beratungszentrum Hunderttausende Internetnutzer über die Gefahren aufklären, die von Botnetzen ausgehen, und damit das Internet ein Stück sicherer machen", freut sich eco-Geschäftsführer Harald A. Summa. Um noch mehr Internetnutzer zu erreichen, steht www.botfrei.de jetzt auch auf Englisch und Türkisch zur Verfügung.

Die neuen Partner Unitymedia und Vodafone werden sich aktiv in das Projekt einbringen, um auch ihren Kunden höchstmögliche Sicherheit im World Wide Web zu bieten. Gene Musselman, Geschäftsführer von Unitymedia sagt: "Als Anbieter von Fernsehen, Telefon und schnellem Internet aus einer Hand wollen wir unseren Kunden den Zugang zur digitalen Welt so einfach und sicher wie möglich gestalten. Durch die Partnerschaft mit dem Anti-Botnet-Beratungszentrum bieten wir unseren Kunden jetzt neue Möglichkeiten, sich effektiv vor Gefahren aus dem Netz zu schützen."

Das Anti-Botnet-Beratungszentrum gibt unter www.botfrei.de zahlreiche Informationen zu Botnetzen, Entfernung von Schadsoftware und nachhaltigem Schutz von Computern. Zusätzlich steht ab dem 7. Dezember 2010 ein weiteres Tool zur Verfügung, das von Kaspersky bereitgestellt wird. Betroffene Kunden der teilnehmenden Internet Service Provider bekommen außerdem einen Zugangscode für die telefonische Beratungshotline. (Elmar Török/hal)