HP vervollständigt Lösung für Daten-Recovery

Hewlett-Packard will mit dem "StorageWorks Application Recovery Manager 6.0" (AppRM) neue Maßstäbe bei den Instant Recovery Technologien setzen. Die Lösung ergänzt die Funktionalitäten der erst kürzlich vorgestellten Software HP Data Protector 6.0 für Backup und Recovery.

Die Kombination aus AppRM 6.0 und Data Protector 6.0 biete Kunden ein komplettes Lösungsportfolio für den Bereich Business Continuity & Availability, teilt HP mit. Der AppRM 6.0 baut auf den HP StorageWorks Enterprise Virtual Arrays (EVA) auf. Er ist zunächst für Exchange und SQL verfügbar. In Windows- und SQL-Umgebungen unterstützt die Lösung bereits SAP. Zukünftige Versionen sollen auch mit Datenbanken wie Oracle kompatibel sein. Außerdem wird der AppRM 6.0 künftig unter Betriebssystemen wie HP-UX, Linux und Solaris laufen und zusätzliche Hardware wie HP StorageWorks XP Arrays unterstützen.

Der Application Recovery Manager 6.0 verbessert laut HP die Verfügbarkeit von Anwendungen. Noch während die Anwendungen laufen erstellt er Volume-Shadow-Kopien von Exchange- und SQL-Datenbanken. So genannte „Recovery-ready“ Kopien, die im Disk Array gespeichert sind, sollen dabei die Wiederherstellungszeit auf wenige Minuten reduzieren. Im Gegensatz dazu benötige die herkömmliche Wiederherstellung von Bandlaufwerken meist Stunden, heißt es weiter.

Das Produkt entlastet zudem den Applikationsserver von I/O-Operationen. Es erlaubt über das Logfile auch die Wiederherstellung von Daten, die erst nach der letzten Shadow-Kopie verändert wurden. Integritätsprüfungen sorgen dafür, dass Daten laufend auf dem neuesten Stand gehalten werden. Die Einbeziehung der Integritätsprüfung von Datenbanken bei Point-in-Time-Kopien deckt zudem Fehler oder korrumpierte Daten frühzeitig auf. So werden Ausfallzeiten von vornherein vermieden.

Der AppRM 6.0 unterstützt native Agents der Applikationen (etwa das VDS/VSS-Framework bei Windows 2003). So sorgt er für eine schnelle und herstellerkonforme Wiederherstellung. Eine einheitliche Benutzeroberfläche (GUI oder CLI) soll die Kosten der Anwendungsverwaltung über alle Produkte des Storage Arrays hinweg minimieren. Bereits vorhandene Backup-Tools lassen sich weiter verwenden. (Detlef Scholz)

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