Mobile Server

HP verkleinert portables Rechenzentrum

Hewlett-Packard hat sein mobiles Rechenzentrum verkleinert. Der mobile Server-Schrank mit der entsprechenden IT-Infrastruktur passt jetzt in einen Standard-Frachtcontainer.

Damit ist das aktuelle RZ nur noch halb so gross wie der Vorgänger. Gleichzeitig wurden die Preise gesenkt. Damit hofft HP, die Kundenbasis für ein solches portables RZ zu erhöhen. Mit ihrem Performance Optimized Datacenter (POD) steht allerdings HP nicht alleine da. Konkurrenten wie Sun Microsystems, IBM, Rackable Systems und Dell haben ihrerseits Rechenzentren im Angebot, die auf einen Lastwagen gepackt und in der Gegend herumgekarrt werden können.

Gedacht sind die mobilen RZ allerdings auch als Ergänzungen zu bestehenden Data Center, wenn etwa mehr Speicherkapazität und Rechenpower in nützlicher Frist benötigt wird, aber die Firma nicht in ein neues RZ oder eine RZ-Erweiterung investieren will. Das nun von HP gezeigte POD kann bis zu 10 Server-Schränke aufnehmen.

Das POD kostet 600.000 Dollar, und zwar ohne IT-Inhalt. Damit ist das jüngste POD nicht nur halb so groß wie der Vorgänger, sondern kostet auch nur noch halb so viel. Gefüllt kann ein solcher RZ-Container mehrere Millionen Dollar kosten. Laut HP lässt sich ein solches kompaktes Datacenter innert 12 Wochen liefern.

Einer der Abnehmer ist Microsoft. Die Firma schätzt es, dass sie damit schnell die Rechenkapazitäten erhöhen kann. Zudem sei das Design sehr kompakt. Dadurch verbrauche ein solches RZ auch weniger Energie als sein grosser Bruder mit vier Wänden aus Backsteinen und Mörtel, heißt es. (Computerworld.ch/hal)