HP und Gateway ordnen unbezahlten Urlaub an

Hewlett-Packard und Gateway schicken US-Mitarbeiter ohne direkte Kundenbindung zwischen den Jahren in unbezahlten Urlaub. Auch Dell macht Betriebsferien, zahlt währenddessen aber das Entgelt weiter.

Angesichts des noch immer schwächelnden PC-Markts versuchen die Unternehmen offenbar, ihre Kosten zu drücken, berichtet die Computerwoche. HP fordert von den meisten Mitarbeitern - wie schon HP alt und Compaq im vergangenen Jahr -, dass sie die Woche vom 23. Dezember frei nehmen. Dabei können noch nicht genommene Urlaubstage genutzt werden; wer sein Kontingent bereits verbraucht hat, muss allerdings unbezahlten Urlaub machen. Vertragsarbeitnehmer der Internal Technology Division von HP müssen sogar vom 9. Dezember bis 10. Januar für insgesamt 20 Tage daheim bleiben. Ihre festangestellten Kollegen arbeiten derweil weiter an der Zusammenlegung der IT-Systeme der im Mai fusionierten Unternehmen.

Gateway, das in der vergangenen Woche eine Umsatzwarnung für das vierte Quartal veröffentlicht hatte, schickt einen Teil seiner Belegschaft - vermutlich rund 25 Prozent - vom 24. bis zum 31. Dezember für fünf Werktage auf unbezahlten Urlaub. Im vergangenen Jahr hatte der Hersteller dies ebenfalls schon getan. (Computerwoche/uba)

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