Mehr Effizienz

HP optimiert EVA und Virtualisierung-Software

HP kündigt eine Reihe von Storage-Hardware- und -Software-Produkten an, die Firmen bei ihren enger gewordenen IT-Budgets helfen sollen, und mit denen Unternehmen Speicherkosten senken und bereits getätigte Investitionen besser nutzen können sollen. Nahezu zentraler Punkt aller Ankündigungen ist die Virtualisierung.

Neu sind beispielsweise das „HP StorageWorks Enterprise Virtual Array 6400“ und „8400“. Die neuen EVA-Systeme bieten auf demselben Raum um ein Drittel mehr Speicherleistung und senken so die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership, TCO), wie Hewlett Packard angibt. Die Management-Software sorge dafür, dass sich im Vergleich zu Speicher-Arrays der Mitbewerber die Kosten für die Speicheradministration um bis zu 50 Prozent reduzieren lassen. Ersetzt werden damit übrigens die Modelle EVA 6100 und 8100.

Das neue 8400er Array unterstützt bis zu 320 Drives, 22 GByte Cache, eine maximale LUN-Größe (logical unit number) von 32 TByte sowie SSDs. Beide Systeme sind geeignet für RAID-6, also den Ausfall von bis zu zwei Festplatten gleichzeitig in einem 8-Drive-Set. Außerdem offerieren beide Systeme Support für virtuelle Betriebssysteme, darunter „Microsoft Windows Server 2008 Hyper-V“, „VMware ESX Server“, „Citrix XenServer“, „Oracle Virtual Machine“ und „Red Hat Enterprise Linux Virtualization“.

Neu angekündigt wurde auch die Version 2.1 von „HP StorageWorks SAN Virtualization Services Platform“ (SVSP) mit einer Reihe von neuen Funktionen. Das neue Paket ermögliche es nun, Daten aus heterogenen Speichersystemen – auch solchen von Drittanbietern – zentral zu verwalten. Damit lassen sich Speicherkapazitäten laut HP einfach virtuellen Servern zuteilen, Daten zwischen verschiedenen Speicher-Arrays migrieren und Daten an entfernte Standorte replizieren. Im Vergleich zur Vorgängerversion soll SVSP 2.1 eine um 100 Prozent verbesserte Leistung bieten, höhere Skalierbarkeit und mehr Flexibilität. SVSP 2.1 unterstützt alle führenden Betriebssysteme sowie im Vergleich zur Vorgängerversion eine wesentlich größere Anzahl an Arrays. Dazu gehören sowohl Lösungen von Drittanbietern als auch von HP, darunter die neuen HP EVA6400- und 8400-Systeme sowie das kürzlich vorgestellte „HP StorageWorks Modular Smart Array 2000fc G2“.

Um neue Funktionen hat HP auch die Backup-Lösung „Data Protector“ erweitert. Sie sollen Unternehmen bei Herausforderungen wie Daten- und Rechtssicherheit, Konsolidierung und Virtualisierung zu unterstützen. Die Software biete jetzt eine umfassende Datensicherung für virtuelle Umgebungen sowie flexible Optionen, um die Datenmenge zu reduzieren – und das bei Gesamtkosten, die bis zu 70 Prozent unter vergleichbaren Angeboten liegen sollen. Die Menge der Backup-Daten wird jetzt mit Techniken wie virtuelle Vollsicherung und Deduplizierung reduziert. Der neue Data-Protector unterstützt jetzt acht verschiedene Methoden der Datensicherung von VMware-basierten Infrastrukturen, einschließlich der Integration mit „VMware Consolidated Backup“, einer Software für das zentralisierte Backup virtueller Maschinen. Damit können Unternehmen über eine zentrale Schnittstelle zwei wichtige Kennzahlen spezifisch bestimmen: den Zeitraum, der zwischen zwei Datensicherungen liegen darf (Recovery Point Objective, RPO), und die Zeit, die vom Zeitpunkt des Schadens bis zur vollständigen Wiederherstellung der Geschäftsprozesse vergehen darf (Recovery Time Objective, RTO). Ergänzt wird das Angebot um eine Null-Prozent-Finanzierung, bei der für den Kunden keine Zinsen anfallen.

Mehr Informationen zum Thema Virtualisierung finden Sie bei TecChannel in unserem Virtualisierungs-Channel. (speicherguide.de/cvi)