HP kündigt Unix-Verbesserungen an

Virtualisierung verfeinert

Bislang hat sich der gemeinsam von Intel und HP entwickelte reine 64-Bit-Chip nicht so rasch und weit verbreitet wie erhofft. Die neue HP-UX-Version soll mit dazu beitragen, dass sich das ändert. Dank eines neuen Compilers sollen Programme auf "Integrity"-Servern unter HP-UX 11v3 im Schnitt 25 bis 35 Prozent schneller laufen, sagte van der Zweep dem Branchendienst "Cnet"; bei Java sogar noch schneller. "Vor langer Zeit haben wir viel versprochen", so der HP-Mann. "Das haben wir im Stillen erledigt."

Die Version 3 von HP-UX 11i hatte HP zuvor verschoben, um einige besonders von Kunden gewünschte Features wie ein Cluster-Dateisystem oder On-the-fly-Dateiverschlüsselung bereits mit einem Update für Version 2 auszuliefern.

In Sachen Virtualisierung wird Version 3 - wenn auch nicht unbedingt vom Start weg - granularere Einstellmöglichkeiten bieten. Ein Admin kann dann einer Partition nicht nur wie bisher schon einen bestimmten Prozentsatz der Systemrechenleistung, sondern auch Speicher und I/O-Ressourcen zuteilen.