HP geht gegen Kartuschen-Händler vor

Hewlett-Packard geht gegen drei Hersteller von Nachfüllkartuschen vor. Der Konzern hat bei der US-Handelsaufsicht Anzeige wegen Patentverletzung gestellt.

Ziel von Hewlett-Packard ist es, den Import und Vertrieb der Kartuschen in den USA zu verbieten. Bei den drei Firmen handelt es sich um Microjet Technology (Taiwan), Price-Less Inkjet Cartridge (Florida) und Printer Essentials.com (Nevada).

Die Unternehmen bieten Nachfüllpatronen für Drucker an, die deutlich unter dem Preis der Originalkartuschen liegen. Die beanstandeten Kartuschen, die gegen sechs Patente verstoßen sollen, sind als Billigersatz für den HP 51626A und HP 51629A gedacht.

Der Preisverfall bei Druckern hat dazu geführt, dass Einsteigermodelle inklusive Patronen oft nicht teurer sind als die Originalkartuschen für sich. Der Handel mit billigen Nachfüllpatronen ist deshalb auch hierzulande ein beliebtes Geschäft und ein Dorn im Auge der Hersteller. (uba)