HP erweitert Backup-to-Disk-Familie

Hewlett Packards StorageWorks D2D4112 konsolidiert den Backup-Prozess von bis zu 24 Servern – in einem einzigen, sich selbst verwaltenden Gerät, wie der Hersteller angibt. Das neue System lässt sich von 9 auf maximal 18 TByte erweitern. Unternehmen können die Backup-Lösung direkt an Bandbibliotheken und Autoloader anschließen und so die Datensicherung und -wiederherstellung in Katastrophenfällen (Disaster Recovery) zusätzlich optimieren, gibt HP an. In einer Stunde sichere das System ein Datenvolumen von über 540 GByte. Die Arbeit der Administratoren werde dabei durch eine intuitiv zu bedienende Management-Schnittstelle auf Browser-Basis erleichtert.

Das Feature der Low-Bandwidth-Replikation haben noch weitere HP-Produkte spendiert bekommen: das „HP StorageWorks 9000 Virtual Library System“ (VLS) sowie das „HP StorageWorks 12000 VLS EVA Gateway“. Technologische Grundlage für die Low-Bandwidth-Replikation bildet die Deduplizierung. Sie sorgt dafür, dass beim Backup redundante Daten durch so genannte „Pointer“ auf das Original ersetzt werden. Damit lässt sich der Nutzungsgrad des Backup-Festplattenspeichers laut HP bis um den Faktor 50 erhöhen. Da durch Deduplizierung die zu sichernde Datenmenge insgesamt reduziert wird, kann der Datentransfer zwischen Standort und Zentrale über eine niedrigere und damit kostengünstigere Bandbreite erfolgen. So können Unternehmen nun auch Remote-Standorte in das Backup und Restore einbeziehen und dieses automatisieren.

Bei dem HP-VLS-System können Anwernder mit einer Single-Node-Option mit einer relativ niedrigen und damit kostengünstigen Anfangskapazität von 7,5 TByte einsteigen und auf ein Multi-Node-VLS9000-System skalieren. So ergibt sich laut Hersteller ein Speichervolumen von maximal 1,28 PByte und eine Performance von 4800 MBit/s. (speicherguide.de/cvi)