HOT CHIPS: Xeon Tulsa 70 Prozent schneller mit 16 MByte großem L3-Cache

Performance-Boost für Truland-Plattform

Intels Xeon MP „Tulsa“ setzt weiterhin auf die Truland-Plattform mit dem E8500-Chipsatz. Der Chipsatz unterstützt als Besonderheit Quad-Channel-DDR2-400-Speicher und steuert die CPUs über zwei unabhängige Prozessorbusse an. Die FSB-Taktfrequenz beträgt beim E8500 667 MHz und bei der Version E8501 800 MHz. Intel wird den Xeon Tulsa in beiden FSB-Versionen anbieten.

Durch den 16 MByte großen L3-Cache sollen laut Intel besonders OLTP-Anwendungen wie TPC-C mit SQL2005, Java-Applikationen oder Programme aus dem Bereich Technical Computing profitieren. Hier sollen Performance-Steigerungen von über 70 Prozent möglich sein – im Vergleich zum Xeon 7041 mit 3,0 GHz Taktfrequenz.

Bei CRM-Anwendungen skaliert die Performance des Tulsa bei Einsatz eines zweiten Prozessors laut Intel um den Faktor 1,95. Bei vier Tulsas erhöhe sich hier die Geschwindigkeit um den Faktor 3,68. Software für ERP (Enterprise Resource Planning) soll ein zweiter Tulsa um 98 Prozent beschleunigen. In einem 4-Sockel-System will Intel 3,80-mal mehr Speed erreichen als mit einem Xeon Tulsa.

Nach dem Launch des Xeon Tulsa am 29. August 2006 wird es voraussichtlich keine Neuvorstellungen mehr geben, die noch auf Intels NetBurst-Architektur setzen. (cvi)

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