Hohe Trefferquoten

F-Secure Antivirus (FSAV)

FSAV von F-Secure nutzt als einziges Produkt zwei Scan-Engines: eine eigene, nämlich F-Prot, und die AVP-Engine (AVP = Antiviral Toolkit Pro), das Herzstück eines der Konkurrenten. Allein die Netware-Version beschränkt sich auf die AVP-Engine. Zwar verringert die zweifache Suche die Geschwindigkeit der Software - der Scanner war der langsamste Kandidat - gleichzeitig erhöht sie aber die Zahl der gefundenen Viren. Sie lag bei 100 Prozent. Die Scan-Ergebnisse sind allerdings unübersichtlich dargestellt, sowohl im Programm als auch in der Reportdatei. Von den gängigen Packer-Formaten unterstützt FSAV die meisten und löst dabei auch verschachtelte Archive auf. Die zentrale Installation der Clients ist jedoch nur über Login-Scripte möglich, und zum Einspielen von Updates vom Server aus muss der Systemverwalter sogar Handarbeit leisten. F-Secure war neben AVP der einzige Teilnehmer, der mehrere EXE-Packer unterstützte. Zu hoch war allerdings die Zahl der Fehlalarme. Außerdem stürzte F-Secure häufig bei hoher Last ab.