Linux-Cluster mit Open-Source-Tools

Hochverfügbarkeit zum Nulltarif

Mit Linux und kostenlosen Tools wie DRBD oder heartbeat lässt sich ein aus normalen Hardware-Komponenten aufgebautes Cluster-System aufsetzen.

Neben der Redundanz innerhalb eines Servers, etwa durch doppelt ausgelegte Netzteile oder RAID, gibt es auch noch die Möglichkeit, das ganze System zu verdoppeln. Dies führt allerdings häufig zu immensen Kosten, denn man muss die Datenintegrität sicher stellen - beispielsweise durch ein Shared Storage System.

Unter Linux gibt es allerdings eine einfache und kostengünstigere Variante: Ein spezieller Gerätetreiber namens DRBD sorgt dafür, dass alle lokal auf die Platte geschriebenen Daten auch gleich zu einem entfernten System repliziert werden. Somit ist der Punkt der Datenintegrität schon gesichert, ohne dass man seine Applikationen speziell anpassen muss.

Wie DRBD genau funktioniert und wie Sie ihn einsetzen, um ein RAID1 über das Netzwerk zu realisieren, lesen Sie in unserem aktuellen Artikel DRBD: RAID1 über das Netzwerk. Dort ist auch beschrieben, wie DRBD zusammen mit der freien Software heartbeat die Basis für einen Linux-Cluster bildet. (mha)