Hochkritische Sicherheitslücke in XVid gemeldet

Bei XVid handelt es sich um ein Open-Source-MPEG-4-Video-Codec. Durch gezielte Manipulation von AVI-Dateien können Angreifer eine Schwachstelle in XVid nutzen und Code in betroffene Systeme einschleusen.

Nach einer Meldung von Secunia wird die Sicherheitslücke aufgrund der breiträumigen Verbreitung von XVid als hochkritisch eingestuft. Die Sicherheitslücke entsteht in der Funktion „get_intra_block()“ (Datei: „src/bitstream/mbcoding.c“) bei der Verarbeitung von AVI-Dateien. Sie lässt sich durch gezielte Manipulation von AVI-Dateien ausnutzen, um eine Speicherkorruption auszulösen, über die unter Umständen Code ins System eingespeist wird. Ein Patch existiert nicht, da die Weiterentwicklung von XVid aus rechtlichen Gründen eingefroren wurde. Es wird empfohlen, keine XVid-AVI-Dateien unbekannter Herkunft zu öffnen. (twi)

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