Hitzefrei in den Server-Räumen

Immer mehr Rechenpower benötigt immer weniger Platz. Viele Anwender stellen sich neue Racks in die Server-Räume, bekommen dann aber mit der Abwärme der kompakten Rechner ein Problem. Doch es gibt Lösungen.

Kürzlich gab es einen TV-Werbespot von IBM, in dem ein Server verloren in einem Rechenzentrum stand. Die Konkurrenz spottet darüber: Die anderen Server hätten entfernt werden müssen, weil IBM Hitzeprobleme bekommen habe.

Doch auch die Wettbewerber haben ihre Not. Um ein 46 Höheneinheiten hohes Rack voller BX600-Blades von Fujitsu Siemens Computers zu kühlen, blasen die Lüfter pro Stunde 4738 Kubikmeter Luft durch das Regal. Klaus Fiege, Product Manager für "Primergy"-Rackserver bei (FSC), gesteht: "Da kann man sich locker noch in zwei Metern Abstand die Haare trocknen."

Server waren immer heiße Kisten. Zu Mainframe-Zeiten war Wasserkühlung gang und gäbe. Bei den ihnen folgenden Risc-Unix-Maschinen ließ sich das Wärmeproblem mit Luftkühlung lösen. Grob rechnete man in den 90er Jahren mit 500 bis 800 Watt Wärmeentwicklung pro Quadratmeter. Nur in Hochleistungsrechenzentren wurde mit 1200 Watt pro Quadratmeter kalkuliert. Doch dann kamen die flachen "Pizzabox"-Rackserver mit Intel-Prozessoren in Mode. Jetzt halten hochkompakte Blade-Server in die Rechnerräume Einzug. Und mit den Racks kam die Hitze.

Wie man der enormen Wärmeentwicklung Herr wird und welche Fehler bei der Klimatisierung meist gemacht werden, lesen Sie im aktuellen tecCHANNEL-Report Hitzefrei in den Server-Räumen. (ala)