Hitachi Data Systems navigiert Galileo-Satelliten

Förderer des Programms sind die European Space Agency und die Europäische Union". Der Bochumer Hitachi-Partner hatte bereits im Januar 2006 von Alcatel Alenia Space den Auftrag für den Aufbau des GACF-Elements der Systeminfrastruktur von Galileo erhalten. Unter der Leitung von VCS als Generalunternehmer wird nun das GACF in einem internationalen Konsortium mit Rovsing (Dänemark) und SciSys (Großbritannien) realisiert.

Das Galileo Bodensegment besteht aus zwei Hauptteilen, die unterschiedliche Funktionen übernehmen. Das „Ground Mission Segment“ (GMS) ist zuständig für die Bereitstellung und Überwachung der Navigationssignale, während das „Ground Control Segment“ (GCS) den Betrieb der Satelliten im Orbit sicherstellt. Das von der VCS realisierte Element, das GACF, ist Teil des GMS. Zu den wichtigsten Aufgaben des GACF zählen die Überwachung und Steuerung der einzelnen Komponenten des GMS, sowie die zentrale Archivierung von Daten.

Die zukünftige zentrale Archivierung der Daten erfolgt auf Basis von Hitachi-AMS1000-Systemen aus der Hitachi Adaptable Modular Storage-Serie. Das Datenvolumen für das GACF-Produktivsystem wird im ersten Schritt mit zirka 710 TByte FC/SATA-Plattenspeicher beziffert. Für die Entwicklungs- und Testsysteme sind 65 TByte vorgesehen. Insgesamt werden dazu sieben AMS1000-Systeme eingesetzt.

„Hitachi Data Systems ging aus einem umfassenden Auswahlprozess letztendlich deshalb als klarer Sieger hervor“, erklärt Ulli Leibnitz, stellvertretender Leiter des VCS-Geschäftsbereichs SpaceCom, „weil uns mit der HDS-Lösung das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei gleichzeitiger Erfüllung der besonderen Projektanforderungen geboten wurde“. (speicherguide.de/cvi)

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