BITKOM-Ranking der Regionen

Hightech-Städte: Dresden vor München

Nach einer Rangliste des Branchenverbandes BITKOM arbeiten in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden prozentual mehr Beschäftigte im Hightech-Bereich als in anderen Städten.

So gibt der BITKOM an, dass in Dresden 8,7 Prozent aller Beschäftigten im Hightech-Sektor arbeiten. Dazu zählen nach Angaben des Verbandes Mitarbeiter in der Produktion von IT-Geräten, Unterhaltungselektronik und Medizintechnik als auch Forscher und Entwickler. In diesem Ranking folgen auf Platz zwei und drei der Großraum München mit 8,5 Prozent sowie die Region Nürnberg/Erlangen mit 7,6 Prozent der Beschäftigten. In Dresden habe insbesondere die Ansiedlung von Infineon und AMD dazu geführt, dass dort heute mehr als 62.000 Menschen in Hightech-Jobs arbeiten. In absoluten Zahlen sei München allerdings mit 182.000 Beschäftigten in diesem Sektor die Stadt mit den meisten Hightech-Jobs. Insgesamt arbeiten in Deutschland 1,93 Millionen Beschäftigte in Hightech-Unternehmen oder Forschungseinrichtungen.

Städte-Ranking: In Dresden ist der Anteil der Beschäftigten im Hightech-Sektor am höchsten. (Quelle: BITKOM)
Städte-Ranking: In Dresden ist der Anteil der Beschäftigten im Hightech-Sektor am höchsten. (Quelle: BITKOM)

In dem heute vorgestellten Ranking ebenfalls gut platziert seien die Region Karlsruhe sowie Berlin, die auf den vierten und fünften Rang kommen. Schlusslichter seien die strukturschwachen Regionen Weser-Ems und Sachsen-Anhalt. Die Struktur der regionalen Arbeitsmärkte zeigt ein starkes Nord-Süd-Gefälle bei der Verteilung von Hightech-Jobs“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. (mje)