Workshop und Test

HDTV-Dreambox DM 8000 im Netzwerk

Windows-Server mit Samba

Für die Dreambox-Serie mit ihrer MIPS-CPU existiert auch eine Version des SMB-Servers Samba. Damit lässt sich die Dreambox als Fileserver in jede Windows-Netzwerkumgebung einbinden. Dabei ist sie dann nicht nur zur Ablage von gemeinsam genutzten PC-Dokumenten hilfreich. Es bietet sich an, alle Media-Dateien wie MP3s, Bilder und Videos auf ihr zu speichern. Dann kann man diese nicht nur von jedem PC aus wiedergeben, sondern auch im Wohnzimmer direkt von der Dreambox und per WLAN mit mobilen Playern überall im Haus.

Die Installation von Samba ist mit dem Gemini-Image sehr einfach. Über die blaue Funktionstaste werden das sogenannte Bluepanel und dann Einstellungen Addons aufgerufen. Dann lädt man die Liste der aktuellen Addons vom Gemini-Server und wählt unter Plugins den Samba Server aus. Dieser installiert sich nach dem Download und muss nur noch konfiguriert werden.

Die Konfigurationsdatei smb.conf des Samba-Servers liegt im Dateiverzeichnis unter /etc/samba. Für die erste Verwendung ist sie fast schon fertig konfiguriert, zum Finetuning nimmt man am besten wieder das DCC. Wie die Screenshot-Galerie zeigt, wechselt man im FTP-Fenster nach /etc/samba und öffnet die smb.conf mit einem Rechtsklick. Jetzt muss man nur noch den Namen der Arbeitsgruppe beim Parameter „Workgroup“ entsprechend der eignen Netzwerkkonfiguration anpassen. Mehr zur individuellen Anpassung der von Samba bereitgestellten Shares finden Sie im Beitrag Dreambox: Der Linux-Satelliten-Receiver als Windows-Server.

Zum Test der Installation sollte man nun die Dreambox einmal rebooten. Ab dann ist sie im Dateimanager unter \\Dreambox\harddisk erreichbar, und man kann ein Laufwerk auf diesen Server-Pfad mappen.