Storage-Produkte speziell für KMUs

HDS und Acer: Gemeinsame Storage-Aktivitäten

Die Deutschlandtochter des taiwanischen Acer-Konzerns hat den Vertrieb von Storage-Produkten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aufgenommen, die von Hitachi Data Systems (HDS) zugeliefert werden.

Das Kooperationsabkommen betrifft die HDS-Baureihen „Adaptable Modular Storage 200“ (AMS200), „Simple Modular Storage 100“ (SMS100) und „Workgroup Modular Storage 100“ (WMS100). Weitere Baureihen sollen im Laufe des Jahres 2009 folgen.

„Gerade die IT-Ressourcen von kleineren und mittleren Unternehmen sind begrenzt“, sagt Mirco Krebs, Head of Professional Division bei Acer. „Daher sehen wir einen enormen Vorteil darin, auf die Modular-Baureihe von Hitachi Data Systems zurückgreifen zu können: Sie haben sich im KMU-Sektor bestens bewährt und bieten alle notwendigen Voraussetzungen, um Business-Continuity bei geringem Administrationsaufwand zu gewährleisten“, fügt Krebs hinzu.

Die Storage-Baureihen zeichnen sich laut HDS durch eine Wizard-basierte Installation und einen unterbrechungsfreien Betrieb aus. Zudem können die Systeme laut Hersteller aufgrund ihrer Skalierbarkeit und einfacher Migrationsabläufe schnell, einfach und sicher erweitert werden. Die Baureihen ermöglichen sowohl Snapshot- als auch Voll-Backups.

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen erstreckt sich auf den ganzen EMEA-Raum, wird jedoch abgestuft in einzelnen Ländern eingeführt. Den Anfang bildete Italien im Jahr 2007. Angekündigt wurde die Kooperation bereits im Frühjahr 2006. Acer kündigt parallel nun als Erstes die Storage-Lösung Acer-Hitachi SMS 100 an. Es ist an Hostsysteme via iSCSI oder Fibre-Channel anschließbar. Die Minimalkonfiguration umfasst sechs Festplatten und ist zu einem Einstiegspreis von 4999 Euro brutto erhältlich.

Unternehmen können zwischen SATA-II-Festplatten – für niedrige Kosten pro GByte – mit 500 GByte wählen oder sich für SAS-Laufwerke mit 400 GByte und mit höherer Leistung entscheiden. Außerdem kann man sich bei der Komplettlösung für einen oder zwei Controller sowie sechs oder zwölf Festplatten entscheiden. Unterstützt wird RAID-6. Dadurch ergeben sich je nach Belegung Bruttokapazitäten zwischen 2, 4 und 6 TByte.

Zusätzlich besitzen alle Modelle zwei unbelegte Laufwerksschächte für die Integration von Austauschfestplatten. „Es ist nicht einmal notwendig, defekte Festplatten auszutauschen“, erklärt Marc Matthies, Channel Manager Storage & Server von Acer. „Der Administrator muss lediglich eine neue Festplatte in einen freien Laufwerksschacht einsetzen, und das System baut die RAID-Gruppe automatisch wieder auf“, so Matthies. (speicherguide.de/cvi)