Storage-System jetzt mit SAS-Festplatten

HDS erweitert AMS-Midrange-Plattform

Mit der neuen „Hitachi Adaptable Modular Storage (AMS) 2000“-Serie schließt Hitachi Data Systems (HDS) eine Lücke zwischen der bisherigen AMS-Midrange-Storage-Familie (AMS 200, AMS 500 und AMS 1000) und der Highend-Lösung „Universal Storage Platform“ (USP).

Für die neuen Familienmitglieder hat sich HDS allerhand neues einfallen lassen. So wird erstmals massiv auf die neue SAS-Technologie (Serial Attached SCSI) gesetzt. So können erstmals SAS-Festplatten im Mischbetrieb mit SATA-Laufwerken eingesetzt werden. Fibre-Channel-Festplatten sucht man in den Unterlagen vergebens. „Viele Anwender wollen zwar Enterprise-Qualität, wollen aber nur für SAS bezahlen“, umschreibt Jürgen A. Krebs, Director Business Development bei HDS, den Trend im Gespräch mit speicherguide.de. HDS ist seiner Meinung nach das erste Unternehmen, das diesem Trend vehement mit einer neuen Storage-Architektur verfolgt.

Eine Neuheit im Midrange-Bereich ist laut HDS auch ein neuer Dynamic-Load-Balancing-Controller im Active-Active-Betrieb. Nach Angaben von Krebs ermöglicht dies „Spitzenleistung ohne zusätzlichen Administrationsaufwand“. Im Gegensatz zur asymmetrischen Auslegung von Controllern in herkömmlichen Midrange-Storage-Systemen beseitigt der Hitachi-Controller Herstellerangaben zufolge die sonst häufig auftretenden Engpässe und „Hot Spots“. Diese können die I/O-Responsezeit negativ beeinflussen, indem er die Nutzungsraten jedes Controllers überwacht und eine dynamische Lastverteilung ermöglicht.

Neue Storage-Plattform: Hitachis AMS 2100 setzt aus SAS-Festplatten. (Quelle: Hitachi Data Systems)
Neue Storage-Plattform: Hitachis AMS 2100 setzt aus SAS-Festplatten. (Quelle: Hitachi Data Systems)

Die neue Serie umfasst drei Modelle: „Hitachi AMS 2100“ (165 TByte Rohkapazität, vier FC- oder vier iSCSI-Host-Anschlüsse), die „Hitachi AMS 2300“ (320 TByte Rohkapazität, acht FC- oder vier iSCSI-Host-Anschlüsse) und die „Hitachi AMS 2500“ (660 TByte Rohkapazität, 16 FC- oder acht iSCSI-Host-Anschlüsse). Neben der Konfiguration als SAN-System (FC oder iSCSI) können die Arrays auch als NAS angesprochen werden. Das gesamte Produktportfolio erfüllt die „Fünf 9“-Benchmarkanforderungen an die Verfügbarkeit mit einer Quote von 99,999 Prozent.