Handywurm Cabir verbreitet sich

Laut dem Antivirus-Hersteller Kaspersky ist der Cabir.a-Wurm in Russland nun in freier Wildbahn aufgetaucht. Russland ist das neunte Land, in dem der Handywurm entdeckt wurde. Kaspersky stellt ein Programm zum Entfernen des Wurms zur Verfügung.

Das erste russische "Opfer" des Netzwurms wurde ein Nokia-7610-Handy. Eine Analyse des Mobiltelefons ergab, dass der Schadcode vollständig mit der Originalvariante Cabir identisch ist, die im Juni 2004 aufgefunden wurde (tecCHANNEL berichtete). Der zuvor als konzeptionell eingestufte Netzwurm verbreitet sich demnach anscheinend auf der ganzen Welt. Er infiziert Mobiltelefone, die mit dem Betriebssystem Symbian-OS und Bluetooth ausgestattet sind. Laut dem Sicherheitsspezialisten F-Secure ist er bereits auf den Philippinen, in Singapur, den Arabischen Emiraten, in China, Indien, Finnland, in der Türkei und Vietnam in Mobiltelefone eingedrungen.

Die Antivirus-Spezialisten von Kaspersky Lab empfehlen den Nutzern von Handys, die auf der Plattform Symbian-OS laufen, folgende Sicherheitsmassnahmen zur Minimierung der Infektionsgefahr: Die Funktion "sichtbar für alle" im Übertragungssystem Bluetooth deaktivieren und keine Dateien von unbekannten Absendern annehmen. Kaspersky stellt auf seiner Webseite ein Dienstprogramm zur Suche und Beseitigung von Cabir zur Verfügung. Der WAP-Download ist kostenlos, allerdings fallen die regulären Verbindungspreise an. (mja)

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