Gesprächsminuten nehmen weiter zu

Handy-Nutzung: Durchschnittlich 3,5 Stunden pro Monat fürs Telefonieren

Nach Angaben des Branchenverbandes BITKOM ist die Summe der Gesprächsminuten im Jahr 2010 um sechs Prozent auf 180 Milliarden Minuten gestiegen. Demnach sei das Telefonieren trotz SMS und mobilem Surfen nach wie vor die wichtigste Funktion des Handys.

Damit hätte jeder Bundesbürger rein rechnerisch nach Angaben des BITKOM gut drei Stunden im Monat mobil telefoniert. Bei dieser Berechnung wurde allerdings die gesamte Bevölkerung berücksichtigt. Laut einer Umfrage des Verbandes besitzen 83 Prozent der Deutschen im Alter ab 14 Jahren mindestens ein Mobiltelefon. Demnach telefoniert jeder dieser Personen im Schnitt 3,5 Stunden pro Monat. Nach eigenen Angaben telefonieren 96 Prozent täglich mit dem Mobiltelefon. Demnach sei das Telefonieren trotz SMS und mobilem Surfen nach wie vor die wichtigste Funktion des Handys.

In Deutschland bestehen derzeit 110 Millionen Mobilfunkverträge. Die Gesprächsminuten im Festnetz seien mit 200 Milliarden Minuten hingegen weitgehend konstant geblieben. Der Verband macht insbesondere die Flatrates und Volumentarife für den Zuwachs bei den Gesprächsminuten verantwortlich. So sei die Zahl der abgehenden Gesprächsminuten mit acht Prozent auf 101 Milliarden besonders stark gestiegen. Zwei Drittel dieser Minuten würden laut Bundesnetzagentur nicht gesondert abgerechnet. (mje)