Hamburger erweitern Hochgeschwindigkeitsnetzwerk

Die Hamburger Wissenschaft hat ein neues Hochgeschwindigkeits-Rechnernetz (HHR III) erhalten.

Das HHR III ist mit einer Bandbreite von 10 Gbit/sec eines der schnellsten Landesnetze Deutschlands. Diese Leistung ist zu vergleichen mit der Übertragung von 2000 Büchern mit jeweils 500 Seiten pro Sekunde. Von 1991 bis 2000 gab es bereits zwei Rechnernetze für die Hamburger Wissenschaft, die aber mit den Möglichkeiten des HHR III nicht vergleichbar waren.

Das neue Rechnernetz erlaubt vielfältige Kooperationsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Partnern. So können z. B. Dienstleistungen wie die gemeinsame Nutzung von Spezialrechnersystemen oder zentrale Backupmöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Außerdem lassen sich spezielle Informationssysteme für alle Partner zugänglich machen und gemeinsame Versuche durchführen.

Das Netz basiert auf rund 100 Kilometern Glasfasern, die von Dataport als so genannte „Dark Fibre“-Fasern gemietet werden konnten. Hierbei handelt es sich um ein Leitungssystem ohne direkt damit verbundene Netztechnik. Damit wird bei Bedarf eine Aufrüstung der Bandbreite auf größer 10 Gbit/sec in Eigenregie der beteiligten Institutionen möglich.

Technisch umgesetzt haben das neue Kommunikationssystem das Regionale Rechenzentrum der Uni Hamburg, die Netzgruppen der beteiligten Einrichtungen und der Verein zur Förderung eines Deutschen Forschernetzes DFN.

Zum HHR III Nutzerverbund gehören neben der Uni Hamburg u. a. das Deutsche Elektronen Synchroton, das Deutsche Klimarechenzentrum, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften und die Hochschule für bildende Künste. (dsc)

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