Hacking-Angriffe auf die USA - China bestreitet Vorwürfe

Nach massiven Hacking-Angriffen auf US-Regierungscomputer haben Ermittler chinesische Militärcomputer in der Provinz Guangdongin in Verdacht. China bestreitet die Vorwürfe und verweist auf die harten Anti-Hacking-Gesetze.

Nach systematischen Angriffen auf US-Regierungscomputer haben die Ermittler die Attacken zu Rechnern in der chinesischen Provinz Guangdongin zurückverfolgen können. Laut Alan Paller, Direktor des SANS-Instituts, weisen die genutzten Techniken eindeutig auf militärische Behörden hin.

„Die Angriffe wurden mit einer enormen Disziplin durchgeführt, die eindeutig auf das Militär hinweist“, so Paller. „Die Angreifer machten keinerlei Schreibfehler, hinterließen keine Fingerabdrücke und erstellen eine Backdoor in weniger als 30 Minuten. Welche Organisation außerhalb des Militärs könnte das leisten?“

China verurteilt Vorwürfe

Qin Gang, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, verurteilt die Vorwürfe scharf. „China hat klare Vereinbarungen gegen Hacking. Niemand kann das Internet für illegale Aktivitäten nutzen“, so Gang. „Die chinesischen Ermittlungsbehörden gehen gegen jegliche Aktivitäten vor, die gegen das Gesetz verstoßen. Falls die Amerikaner Beweise haben, sollen sie diese vorlegen.“

Das Pentagon bestätigt, dass die Server des Verteidigungsministeriums täglich mehrere Hundert Mal angegriffen werden. Bislang wurden allerdings keine sensitiven Seiten kompromittiert. (mja)

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