Hacker haben vermehrt Privat-PCs im Visier

Laut Sicherheitsexperten werden in Zukunft Home-Computer das bevorzugte Angriffsziel von Hackern. Bislang konzentrierten sich Angreifer meistens auf Firmenrechner.

Einem Bericht der Computerwoche zufolge gibt Mikko Hypponen vom Antivirenhersteller F-Secure mehrere Gründe für den Wandel an. So sind die PCs der privaten Anwender in der Regel wesentlich schlechter gegen Angriffe geschützt. Wenn sie über DSL mit dem Internet verbunden sind, lassen sie sich jedoch fast genauso gut erreichen wie Unternehmensrechner. Dies trifft besonders in den USA zu, wo es auf Grund von Pauschaltarifen nicht ungewöhnlich ist, dass Home-Computer rund um die Uhr am Netz hängen. Auch die Rechenleistung der privaten PCs habe mittlerweile mit der von Firmenrechnern gleichgezogen, so Hypponen. Und schließlich würden Privatanwender unbefangener unbekannte E-Mails öffnen und so Würmern eine schnelle Verbreitung ermöglichen.

Ziel der Eindringlinge sei es nicht, Festplatteninhalte zu zerstören. Vielmehr würde versucht, Daten auszuspionieren und Distributed-DoS-Attacken vorzubereiten. Einen Test von Personal Firewalls zum Schutz von Einzelplatz-Rechnern finden Sie hier. (Computerwoche/fkh)