Gruppenrichtlinien: Modellierung und Ergebnisse

Wenn man den Überblick über Gruppenrichtlinien zu verlieren droht, helfen die Funktionen für die Modellierung und die Analyse der „Ergebnisse“, zu denen die Gruppenrichtlinien führen. Dafür gibt es spezielle Werkzeuge, die relativ einfach anzuwenden sind.

Wenn man mit mehreren Gruppenrichtlinien arbeitet und sich nicht auf die Steuerung von Standardeinstellungen mit Richtlinien wie Default Domain Policy und Default Domain Controllers Policy beschränkt, kommt man vielleicht auch an den Punkt, an dem nicht mehr genau nachvollziehbar ist, welche Richtlinie sich wie auswirkt. Das gilt insbesondere, wenn man nicht mit sauberen, konsequent umgesetzten Konzepten für die Implementierung von Gruppenrichtlinien arbeitet.

Mit den Analysefunktionen für Gruppenrichtlinien muss man sich aber auch beschäftigen, wenn es zu Fehlern oder einem unerwarteten Verhalten bei der Verarbeitung von Gruppenrichtlinien auf dem Client kommt. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. So werden Gruppenrichtlinien bei langsamen Netzwerkverbindungen nur teilweise geladen. Sie können ihre Ursache aber auch darin haben, dass sich Gruppenrichtlinien anders auswirken als man erwartet hat, weil man beispielsweise die Vererbungskonzepte falsch interpretiert hat.

Mit dem Assistenten für die Gruppenrichtlinienmodellierung lassen sich die Auswirkungen von Änderungen an Gruppenrichtlinien im Vorfeld analysieren. Um dagegen zu erkennen, wie verschiedene Richtlinien zusammenwirken, ist der Assistent für die Gruppenrichtlinienergebnisse das richtige Werkzeug.