Grundlagen zur Linux-Migration

Evolution statt Revolution

In der Regel ist die sanfte Migrationen der sinnvollere Weg. Der Umstieg erfolgt komponentenweise und punktuell. Kleine Pilotprojekte sorgen für geringen Kostenaufwand und wenig Risiko. Im einfachsten Fall starten Unternehmen mit der Migration eines Servers, die Client-Systeme im Netzwerk bleiben vorerst oder auch langfristig unangetastet. Diese Migrationsmöglichkeit ist relativ einfach und für den Endanwender unbemerkt durchführbar.

Sanfte Migration: Mit dem sanften, komponentenweisen Umstieg von Windows auf Linux nimmt auch das Linux-Know-how der Verantwortlichen zu. (Quelle: Bundesministerium des Innern)
Sanfte Migration: Mit dem sanften, komponentenweisen Umstieg von Windows auf Linux nimmt auch das Linux-Know-how der Verantwortlichen zu. (Quelle: Bundesministerium des Innern)

Beginnen Sie also mit der Implementierung von Web-, E-Mail- oder anderen Backoffice-Services mit Linux. Sobald Ihre IT-Mannschaft mehr Erfahrung mit Linux gesammelt hat, können Sie den nächsten Schritt wagen und einzelne Abteilungen oder Anwendungen auf Linux migrieren. Prominentes Beispiel für eine sanfte Migration mit einer Linux-Windows-Mischlösung ist der Deutsche Bundestag. Er hat sich für eine Lösung aus Linux für die Server und Windows XP für die Clients entschieden.