Grundlagen: Festplattentechnik

Festplattenaufbau

Festplatten unterscheiden sich äußerlich meist nur durch ihre Bauform, wobei meist die Frontbreite und die unteren sowie seitlichen Befestigungspunkte definiert sind. Die Bauhöhe kann variieren. Die Gehäusetiefe ist auf eine maximale Größe begrenzt. Die Art und geometrische Position der Schnittstellensteckverbinder (E-IDE oder SCSI ) ist spezifiziert. Teilweise gilt das auch für die Stromversorgungssteckverbinder, soweit sie nicht in die Schnittstellensteckverbinder integriert sind. Der innere Aufbau und die technische Ausstattung sind hingegen in keiner Weise festgelegt. Das gilt zum Beispiel für die Größe oder die logische Funktion der Zwischenspeicher (Cache) im Laufwerk. So können die Hersteller im Laufe der Zeit auch optische Technologien in diese vorwiegend elektromagnetisch arbeitenden Geräte integrieren.

Festplatten enthalten fest eingebaute, rotierende Platten, deren elektromagnetisch präparierte Oberfläche als Datenspeicher dient. Elektromagnetische Effekte wie Induktion oder magnetische Flusswechsel entstehen durch die relative Bewegung zwischen elektrischen und magnetischen Komponenten. Dies geschieht am einfachsten mit einer rotierenden Bewegung, wobei gilt: je schneller, desto effektiver. Denn je schneller eine magnetische Flussänderung beispielsweise in einer Spule erfolgt, desto größer der induzierte Strom und damit auch das Signal.