Grundlagen: DVD-ROM

Pits und Lands

Die Daten einer DVD sind in Form von Erhöhungen und Vertiefungen in der Metallschicht gespeichert. Der Übergang von einem Pit zu einem Land und umgekehrt wird als logische 1 interpretiert, ein Nicht-Wechsel als logische 0. Durch den Wechsel von Nullen und Einsen entsteht ein Muster, das ein Byte darstellt. Solch ein Muster besteht aus so genannten Channel-Bits. Ein Channel-Bit ist die kleinste Informationseinheit auf der DVD.

Die Spezifikation für DVD-ROMs sieht vor, dass zwischen zwei Einsen mindestens 2 Nullen und höchsten 10 Nullen stehen. Daraus ergibt sich, dass die Länge der Pits begrenzt ist. Das kleinste Pit bezeichnet man als 3T-Pit, das größte als 11T-Pit. Das erste Channel-Bit mit dem Wert 1 wird bei dieser Rechnung weggelassen. Da ein Channel-Bit bei einer DVD 0,133 Mikrometer lang ist, beläuft sich die Länge eines Pits auf mindestens 0,400 Mikrometer. Bei einer Dual-Layer-DVD wurden die Pits mit 0,440 Mikrometer aus Gründen der Datensicherheit etwas größer dimensioniert.

Vergleicht man die Datencodierung der DVD mit der einer CD, sieht man, dass alleine die physikalische Speicherung sehr aufwendig ist. Noch komplexer wird es im Falle einer DVD-Video. Ihre Daten sind im MPEG-Format kodiert und werden zusätzlich durch einen Kopierschutz gesichert.