Grünes Licht für Münchner Linux-Projekt
Grundlage der Entscheidung war ein Rechtsgutachten, das die Stadt in Auftrag gegeben hat. Demzufolge ergebe sich aus der geplanten EU-Richtlinie zu computerimplementierten Erfindungen "keine Risikoverschlechterung", erklärte Peter Hofmann aus dem Amt für Informations- und Datenverarbeitung der Stadt München.
Anfang August stellte die Stadt die Ausschreibung für den Linux-Basis-Client, sprich die Software für die rund 14 000 Arbeitsplatzrechner, vorläufig zurück (tecCHANNEL berichtete). Auslöser war eine Recherche des Fördervereins für eine Freie Informationelle Infrastruktur (FFII), derzufolge allein der Basis-Client potenziell mehr als 50 europäische Patente verletze. Sowohl die Fraktion der Grünen als auch die der CSU hatten daraufhin eine Prüfung der rechtlichen Risiken gefordert. (Wolfgang Herrmann/doe)
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