Green IT Day 2007

Green IT: Kosteneinsparung geht vor Umweltschutz

Der Einsatz von grüner IT entwickelt sich für Unternehmen aus Kunden- und Anbietersicht zu einem immer wichtigeren Thema.

Aus diesem Anlass veranstaltete der Marktforscher IDC in Wien die erste Green IT Day Business-to-Business-Konferenz. Ziel war es, IT-Managern das Thema "Green IT" näher zu bringen und Möglichkeiten zum energieeffizienterem Einsatz von Technologien aufzuzeigen. "Das Feedback war überraschend gut. Es hat sich gezeigt, dass nicht nur die Kostenkomponente zählt, sondern auch die ökologische Komponente vor allem bei IT-Anwendern größer ist als bisher angenommen", sagt Joachim Seidler, Branch Manager von IDC Österreich, im Gespräch mit pressetext. Noch spiele das Kosteneinsparungspotenzial aber eine wichtigere Rolle.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Themen wie Serveroptimierung, ökofreundliche Storagelösungen, grüne Datenzentren, Virtualisierung und Energieeffizienz. Die Ergebnisse der IDC-Green-Survey zeigen, dass mehr als die Hälfte der Kunden bei der Wahl des IT-Anbieters darauf achten, wie grün dieser ist. "Einerseits geht es hier darum, ob die angebotenen Lösungen grün sind und andererseits darum, ob das Unternehmen selbst grün ist. Bislang treten aber selten beide Komponenten gemeinsam auf", sagt Seidler.

Knapp 80 Prozent der IT-Manager gaben an, dass das Thema grüne IT innerhalb ihres Unternehmens eine zunehmend wichtigere Rolle spielt. Die Kostenkomponente spiele im Vergleich zum Umweltschutz aber nach wie vor die größere Rolle, betont Seidler. "Es geht vorwiegend darum, was mittels grüner IT eingespart werden kann." Um Kosten zu senken würden demnach die meisten Unternehmen auf Speicher- und Servervirtualisierung sowie eine Verschlankung der Infrastruktur setzen.