Graduiertenschule zu Hardware und Zuverlässigkeit
Hochintegrierte Elektronik-Baugruppen sind heute unentbehrlicher Bestandteil von Geräten, Anlagen, Fahrzeugen, Flugzeugen oder Kraftwerken. Das sichere Funktionieren dieser Baugruppen ist erforderlich, um die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems zu gewährleisten.
Während bisher meistens Softwareprobleme die Zuverlässigkeit dieser Systeme eingeschränkt haben, treten nun zunehmend Hardwarefehler auf. Neben den traditionell untersuchten Fehlermodellen häufen sich so genannte flüchtige Fehler. Sie lassen sich durch vorheriges Testen nicht erkennen, sondern kommen erst im laufenden Betrieb zum Vorschein.
Um ein zuverlässiges Gesamtsystem aus zunehmend unzuverlässigen Bauelementen zu beherrschen, müssen Halbleiterphysik, Schaltungstechnik, Rechnerarchitektur und Softwaretechnologie zusammenwirken. Dieses komplexe Problemfeld ist ein wichtiger Bestandteil des Studienprogramms der Graduiertenschule.
Träger der neuen Schule sind die Brandenburgische Technische Universität Cottbus, die Universität Potsdam, das Institut für Halbleiterphysik Frankfurt/Oder und die polnische Universität Poznan. Langfristige Kontakte der eingebundenen Professuren zu Firmen wie European Aeronautic Defence and Space Company (EADS), Infineon, IBM, Advanced Micro Devices (AMD), Volkswagen und Siemens sollen zur Förderung des Projekts genutzt werden. (dsc)
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