Anonym surfen

Google unerkannt nutzen

Vielen ist die Datensammelwut von Google unangenehm. So speichert das Imperium Ihre Suchvorlieben ab und passt Werbeanzeigen entsprechend an. So schützen Sie sich.

Das fällt jedem auf, der beispielsweise einen Internet-Shop besucht hat, der gerade Werbung im großen Google-Netzwerk schaltet. Nach dem einmaligen Besuch, etwa auf der Seite eines Möbelhauses, bekommt man auch noch Wochen später auf beliebigen Internetseiten Werbung dieses Möbelhauses in den Google-Werbekästen angezeigt.

Lösung: Wer Google möglichst wenig Infos von sich preisgeben will, sollte direkt bei der Suchmaschine anfangen. Diese lässt sich auch anonym nutzen. Das geht über die Internetseite www.startpage.com, die nur Ihre Suchanfrage, aber keinerlei Informationen von Ihrem System an Google überträgt.

Die Internetseite www.startpage.com übergibt Ihre Internetsuche an Google, ohne dabei irgendwelche Informationen von Ihrem System zu übertragen.
Die Internetseite www.startpage.com übergibt Ihre Internetsuche an Google, ohne dabei irgendwelche Informationen von Ihrem System zu übertragen.

Die Betreiber dieser Seite bezeichnen sie als die „diskreteste Suchmaschine der Welt“. Weder die IP-Adresse Ihres PCs noch die weiteren Erkennungsmerkmale des Systems, etwa verwendeter Internet-Browser, installierte Plug-ins, aktivierte Funktionen oder Bildschirmauflösung, werden gespeichert.

Natürlich handelt es sich um die exakt gleichen Suchergebnisse, die Sie auch bei Google bekommen würden, wenn Sie dort als neuer Nutzer suchen. Sie verpassen also keinen Suchtreffer.

Unterschiede können sich nur ergeben, wenn Sie bisher schon länger bei Google angemeldet waren und fleißig die Suche benutzt haben. Dann nämlich passt die Suchmaschine die Ergebnisliste an Ihr Suchverhalten an. Allerdings sind die Unterschiede bei den Fundstellen in der Regel nicht sehr groß.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der TC-Schwesterpublikation PC-Welt.