"Moderne Websites für moderne Geräte"

Google-Suche warnt vor Flash-Seiten

Seit geraumer Zeit wird Adobes Flash-Standard nicht mehr nativ von mobilen Betriebssystemen wie iOS und Android unterstützt. Flash ist zu unsicher, sagen die Apple und Google. Nun setzt Google bei den Suchanfragen auf eine zusätzliche Kennzeichnung, die Nutzer daran hindern soll, Flash-Seiten aufzurufen.

Während Apples mobiles Betriebssystem iOS nie eine Unterstützung für Adobe Flash erhalten hat, wird der Web-Video-Standard seit Android 4.1 Jelly Bean auch nicht mehr von Geräten mit dem Google-Betriebssystem unterstützt. Die Zukunft liegt in sogenannten Responsive Websites mit HTML5-Standard, Flash gilt als zu unsicher und als Auslaufmodell. Ohne eine zusätzliche Anwendung sind Webseiten deshalb in der Regel nicht auf mobilen Geräten lauffähig, entsprechende Elemente werden schlicht nicht angezeigt. Um Nutzer nun vorzuwarnen, führt Google einen Hinweis in seiner Websuche ein, der auf Flash-Inhalte des Suchergebnisses verweist.

Foto: Google

Der Direktlink der URL oder des Webseiten-Titels wird künftig auf mobilen Geräten ausgeblendet, unter dem Ergebnis kann sich der Nutzer aber dazu entscheiden, die Seite dennoch aufzurufen. Mit diesem Schritt dürfte Google auch die letzten Verfechter des Flash-Standards zu HTML5 bekehren wollen, denn schließlich ist die Suchmaschine ein wichtiges Sprungbrett zu vielen Webseiten und der über Smartphones und Tablets verursachte Traffic nimmt jährlich zu.

Wie Google auf dem Webmaster Central Blog ankündigt, sollen die Warnungen ab sofort in den Ergebnissen angezeigt werden. Noch ist zumindest bei deutschen Suchergebnissen nichts davon zu merken - die offizielle Flash-Player-Präsenz, die natürlich ebenfalls auf Flash setzt, ist beispielsweise noch nicht entsprechend markiert. (mje)

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