Page Speed via DNS verspricht mehr Geschwindigkeit
Google schreibt Webseiten im laufenden Betrieb um
Page Speed schreibt den Code dabei im Hintergrund um und trimmt ihn auf Geschwindigkeit. Der Service von Google ist als Bewertungstool schon seit Juni 2009 verfügbar. Zuerst war der Dienst nur als Browser-Erweiterung nutzbar, im März 2011 folgte eine für alle zugängliche Browserversion. Der Nutzer kann hierbei eine URL in ein Eingabefeld tippen, die anvisierte Seite wird daraufhin von Google untersucht. Schließlich spuckt das System eine Auflistung technischer Mängel aus und gibt Ratschläge zur Verbesserung der Performance.
Nun geht man beim Suchriesen einen Schritt weiter, berichtet techcrunch.com. Webmaster können zukünftig mit einem DNS-Eintrag die eigene Seite über Page Speed ausliefern lassen. Dabei nutzt der Dienst diesen Kanal, um den transportierten Code zu optimieren, so dass das Surferlebnis des Betrachters verbessert wird.
"Die User werden weiterhin auf Seiten zugreifen wie bisher - nur mit schnelleren Ladezeiten.", verspricht Google. "Man muss sich nicht mehr um das Zusammenfassen von CSS-Dateien, das Komprimieren von Bildern und Ressourcen kümmern." Von Page Speed modifizierte Inhalte sollen deutlich schneller aufrufbar sein, der Geschwindigkeitsvorteil wird mit 25 bis 60 Prozent beziffert.
Der Page-Speed-Dienst soll nun einer begrenzten Anzahl von Testern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Geplant ist letztlich ein Bezahlservice mit "konkurrenzfähigem" Preismodell. (pte/hal)