Google erneuert seine "Mini"-Appliance

Googles kleinste Such-Appliance "Google Mini" erhält neue Features, die bislang den größeren Maschinen vorbehalten waren.

Kevin Gough von Google Enterprise, einer Tochter des Internetkonzerns mit rund 250 Mitarbeitern, erläuterte der Presse bereits gestern unter NDA die neuen Features des Einsteigergeräts. Googles Mini feiert gerade seinen zweiten Geburtstag; in Deutschland ist es allerdings erst seit rund eineinhalb Jahren verfügbar.

Google hat dem Gerät nun neue Features spendiert, die es speziell für die internen Netze kleiner und mittlerer Anwenderfirmen interessanter machen sollen. In Sachen Sicherheit ist nun Nutzerauthentifizierung über das Betriebssystem oder Verzeichnisdienste (LDAP, Active Directory) möglich. Noch spannender aber ist wohl die Unterstützung für "OneBox für Unternehmen", über die man in Echtzeit (unindexierte) Daten aus Backend-Systemen abgreifen kann.

Aber auch für Anwender, die ihr Mini für die Suche auf öffentlichen Websites nutzen, hat Google das Gerät aufgewertet: Es wurde mit dem Statistik-Dienst "Google Analytics" integriert und kann automatisch Sitemaps erzeugen (die inzwischen auch die Crawler von Yahoo! und Microsoft) verstehen. Dazu kommen noch die Verfeinerung von Suchen nach Spannen und ein optimiertes Verwaltungs-Interface in deutscher Sprache.

Die Preisspanne bleibt mit 2000 bis 9000 Euro ebenso unverändert wie die maximale Indexgröße des Mini von 50.000 bis 300.000 Dokumenten. Weitere Informationen über Googles Unternehmensangebote finden Interessierte unter www.google.de/enterprise. (Thomas Cloer/mje)