Google entschärft zahlreiche ‚Bomben’

Googles Munitionsbergungsteam hat zahlreiche ‚Link-Bomben’ entschärft. Darauf weist das Webunternehmen Suchmaschinenspezialist hin.

Führte bislang die Suchanfrage „miserable failure“ zuerst ins Weiße Haus zur offiziellen Biografie des Präsidenten George W. Bush, so erscheint jetzt eine Nachrichtenseite der BBC auf Platz eins der Trefferliste bei Google.

Auch die Lunte „Kohlkopf“ endet nun nicht mehr bei Angela-Merkel.de, sondern auf der Website Kohlkopf.de. Und „liar“ (Lügner) entlarvt nicht mehr Tony Blairs Amtsseite als Suchsieger: Eine belgische Band gleichen Namens hat den Thron bestiegen. Warum? Antwort von Suchemaschinenspezialist: Die Google-Macher haben an ihren Schrauben im großen Suchwerk gedreht. Der gezielte subversive Linkterror funktioniert erst einmal nicht mehr. Zumindest für diese Beispiele.

Dahinter steht wahrscheinlich die folgende schlichte Überlegung: Wenn der angewandte Link-Begriff nicht im Quelltext der Zielseite steht, werden diese Links jetzt entweder gar nicht oder nur sehr mäßig von Googles Ranking-Algorithmen berücksichtigt. Die vielen Links mit „miserable failure“ zur Bush-Site werden jetzt ignoriert, weil nirgendwo auf der Präsidenten-Seite der Suchbegriff auftaucht. (Detlef Scholz)

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