Neue Browser-Version

Google Chrome 12 Beta warnt vor gefährlichen Downloads

Google hat die erste Beta von Google Chrome 12 zum Download freigegeben. Die neue Version enthält auch eine neue Sicherheitsfunktion.

Google hat im Beta-Kanal die erste Beta von Google Chrome 12 zum Testen freigegeben, die die Versionsnummer 12.0.742.30 trägt. Neu hinzu kommt die Hardware-Beschleunigung für 3DCSS, die es Entwicklern erlaubt, 3D-Effekte über CSS auf Websites einzubauen.

Mit Google Chrome 12 Beta wird der Browser auch im Bereich Sicherheit verbessert. Über Safe Browsing hat Google Chrome die Anwender bereits vor Malware und Phishing-Sites gewarnt. Neuerdings warnt der Browser die Anwender auch, bevor sie eine potenziell schädliche Datei herunterladen. Zum überwachen der Downloads kommt laut Angaben von Google der selbe Algorithmus zum Einsatz , der bereits möglicherweise schädliche Websites überprüft. Laut Google ist es dadurch möglich die Anwender zu schützen, ohne die URL zu kennen, über die der Anwender die Datei herunterlädt.

Google Chrome 12 Beta gibt dem Anwender auch mehr Kontrolle über seine Online-Privatsphäre. Viele Websites, darunter welche die Flash nutzen, speichern auf dem lokalen Rechner Local Shared Objects. Solche Flash LSOs konnten bisher über ein Adobe-Tool gelöscht werden. Neuerdings können diese Flash LSOs auch direkt in Google Chrome gelöscht werden. Die entsprechende Einstellung finden Sie unter "Tools, Private Daten löschen". Im Dialog "Internetdaten löschen" setzen Sie nun ein Häkchen bei "Cookies und andere Website- und Plug-in-Daten löschen" und klicken dann auf den Button "Internetdaten löschen".

Als vierte Verbesserung hat Google bei Google Chrome 12 die Unterstützung für Screen-Reader verbessert, die blinde Menschen oder Menschen mit Sehstörungen nutzen, um den Inhalt von Websites erfassen zu können. Neuerdings werden höufig eingesetzte Screen Reader unterstützt. Darunter JAWS, NVDA und VoiceOver.

Zu guter Letzt verabschiedet sich Google offiziell mit Google Chrome 12 vom Plug-In Google Gears. Es ist fortan nicht mehr in Google Chrome enthalten. Künftig setzt Google für das Erstellen von Web-Applikationen voll und ganz auf HTML5. (PC Welt/mje)