Gliffy – Diagramm-Software mit Collaboration-Funktionalität

Funktionalität: Mit Gliffy lassen sich Infografiken, technische Zeichnungen, Raumpläne, Flussdiagramme und vieles mehr erstellen. Dabei kann der Anwender auf eine Symbol-Sammlung zurückgreifen oder eigene Bilder einbinden. Funktionen zur Online-Teamarbeit runden das Angebot des ehemals gehypten Web-2.0-Startups Gliffy ab.

Installation: Zur Arbeit mit Gliffy benötigen Sie lediglich einen Webbrowser. Im Test arbeitete Gliffy unter Windows einwandfrei mit Firefox, Opera und Intenet Explorer 7. Mit IE 8 und Windows 7 wurden die Symbol-Bibliotheken nicht einwandfrei abgebildet. Ein kurzer Test mit Firefox unter Linux Mint verlief dagegen positiv.

Bedienung: Die Bedienung von Gliffy ist einfach. Zunächst wird der Typ des Diagramms, etwa Flowchart, Floorplan, BPMN, UML, Network oder andere gewählt. Anschließend kann man aus der jeweiligen Bibliothek die benötigten Elemente per Drag&Drop in die Arbeitsfläche ziehen. Auch der Import eigener Bilder vom lokalen Rechner oder aus dem Web ist möglich. Die Elemente kann man verschieben, kopieren, drehen und in der Größe verändern. Die Arbeitsoberfläche ist stufenweise zoom-bar.

Die Dokumente lassen sich im Document Manger speichern, laden, löschen und umbenennen. Für die Online-Zusammenarbeit steht eine Nutzerverwaltung zur Verfügung. Hier kann man Team-Mitglieder per E-Mail einladen und entsprechende Rechte vergeben. Gliffy arbeitet mit einer Versionierung, die bei jedem Speichervorgang einen Snapshot erzeugt. Das ist insbesondere bei der Online-Zusammenarbeit wichtig, denn zusätzliche Kommentarfunktionen für die Teammitglieder gibt es nicht.

Fazit: Wer schnell ein Diagramm zeichnen muss oder in Teamarbeit eine Infografik erstellen will, sollte einen (kostenlosen) Test mit Gliffy wagen. Der Online-Dienst bietet eine ausreichende Grundfunktionalität und ist einfach zu bedienen. (mec)