GfK-Studie: Portable Navigationsgeräte gefragter denn je

Im letzten Jahr wurden in Deutschland mehr als 400.000 portable Navigationsgeräte verkauft. Das sind sieben Mal mehr als im Jahr 2004.

In Westeuropa lag der Gesamtabsatz im letzten Jahr bei etwa 2,0 Millionen Geräten. Das ist ein Anstieg um das Zehnfache im Vergleich zum Jahr 2004 - so ein Ergebnis aus dem GfK-Handelspanel, in dem der Abverkauf dieser Produktgruppe in neun westeuropäischen Ländern ermittelt wird.

Vor allem in der Weihnachtszeit war die Nachfrage groß: Von Dezember 2005 bis Januar 2006 betrug der Gesamtumsatz mit portablen Navigationsgeräten 61,9 Millionen Euro. In der vergleichbaren Vorjahresperiode (Dezember 2004 bis Januar 2005) wurden lediglich 16,6 Millionen Euro für diese Produkte ausgegeben.

Die positive Entwicklung ist laut GfK vor allem auf den Rückgang der Verkaufspreise zurückzuführen. Kostete ein portables Navigationsgerät in Deutschland im Jahr 2004 durchschnittlich 600 Euro, so bezahlt der Kunde derzeit im Schnitt 420 Euro. Der Einstiegspreis liegt inzwischen bei unter 200 Euro pro Gerät.

Mehr als die Hälfte aller Geräte wird im Elektronikfachhandel verkauft. Knapp jedes fünfte Navigationsgerät geht in Computer- und Mobiltelefonfachgeschäften über den Ladentisch, jeweils 14 Prozent Marktanteil haben Warenhäuser und Versandunternehmen sowie Autoradiospezialisten beziehungsweise Kfz-Zubehörfachhändler. (ComputerPartner/ala)